„Ich verstehe auf Deutsch alles, sprechen fällt mir noch schwer. Daher lass uns lieber Englisch reden.“ Meint schmunzelnd Neuzugang Dion Beljo, der in den ersten sechs Matches für Rapid drei Tore erzielte. „Eine gute Quote, aber sie könnte besser sein, wenn ich nur an meine beiden Stangenschüsse in Klagenfurt denke.“ Der 22-Jährige fühlt sich sehr wohl in Wien: „Ob Team, Trainer oder Fans – alle haben mich sofort akzeptiert!“

Bild: GEPA

Was er auch Teamkollege Lukas Grgic zu verdanken hat: „Er rief mich vor meinem Transfer an, klärte mich auf Kroatisch über die Geschichte und Ziele von Rapid auf, überzeugte mich, von Augsburg nach Wien zu wechseln.“

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Beljo kennt Rapid aus Jugendzeit
Grün-Weiß ist Beljo schon länger ein Begriff: „Ich kenne den Klub, seit ich zehn Jahre alt bin, spielte im Nachwuchs bei Turnieren gegen Rapid, erinnere mich an ein 1:5 in einem Finalspiel in Klagenfurt.“ Im Kärntner Guido Burgstaller hat er einen erfahrenen Sturmpartner: „Burgi hat ein tolles Gespür für das perfekte Zuspiel. Wir versuchen am Platz, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, um mit kurzen Pässen für Gefahr zu sorgen.“

Hoffentlich auch im Drittrunden-Rückspiel in der Europa-League-Quali gegen Trabzonspor: „Das Wichtigste wird sein, dass wir wie beim 1:0-Sieg in der Türkei als Team auftreten, uns unterstützen, die Räume eng machen.“ Eine Gruppenphase im Europacup hat Beljo noch nie erreicht, „klar ist das ein Ziel“. Ebenso, mehr rauszuholen: „Ob physisch oder bei der Chancenverwertung – ich habe sicher noch viel Luft nach oben.“